Neuer XVR Anwender - Staatliche Polizeihochschule Lettland
Wir freuen uns, Ihnen einen unserer neuesten XVR-Anwender vorstellen zu können: die Staatliche Polizeihochschule Lettlands. Aivis Ivashko, Dozent an der juristischen Fakultät und ehemaliger Gerichtsmediziner der lettischen Staatspolizei, und Olga AņikoviÄa, Oberinspektorin für internationale Zusammenarbeit, berichten über ihre ersten Schritte mit XVR. Obwohl sie noch ganz am Anfang stehen, sind ihre Erwartungen hoch.
"Unser Ziel ist es, XVR On Scene vollständig in unseren Lehr- und Bewertungsplan zu integrieren. Wir wollen damit eine breite Palette von Fähigkeiten und Vorfällen trainieren - Terroranschläge, Umgang mit Menschenmengen, Tatortuntersuchungen, Entscheidungsfindung und sogar Verhöre", erklärt Aivis Ivashko. "Es ist auch ein großartiges Werkzeug, um zum Beispiel die Entscheidungsfindung auf Führungs- oder Managementebene zu bewerten oder zu evaluieren."
"Wir führen ein- oder zweimal im Jahr große Übungen für bestimmte Einsatzzwecke durch, wie z.B. die Kontrolle von Menschenmengen, aber diese sind sehr ressourcen- und zeitintensiv. Mit XVR können wir Übungen gestalten, die im wirklichen Leben nicht so einfach nachgestellt werden können", fügt Olga AņikoviÄa hinzu.
Inspiriert von der Art und Weise, wie ihre Kollegen an der estnischen Akademie für Sicherheitswissenschaften die XVR-Plattform nutzen, beantragte die Staatliche Polizeihochschule Fördermittel, um sich der wachsenden Zahl von Polizeiakademien und -hochschulen weltweit anzuschließen, die die Vorteile von simulationsgestütztem Training erkunden. Nachdem sie die lettische Staatspolizei (von der ihr Budget abhängt) vom Wert der XVR-Plattform überzeugt haben, arbeiten sie nun gemeinsam daran, beide Organisationen darauf vorzubereiten, Virtual Reality-Training in ihre Lehrpläne aufzunehmen.
Aivis Ivashko und Olga AņikoviÄa sind Teil eines kleinen Teams an der Staatlichen Polizeihochschule, das hart daran arbeitet, die Einführung von simulationsbasiertem Training an der Hochschule vorzubereiten, und es gibt noch viel zu tun. Derzeit analysieren sie, welche Trainingsbedürfnisse mit Hilfe von XVR-Szenarien abgedeckt werden können. Darüber hinaus entwickeln sie einen Plan für die Einführung und Einbindung des Lehrpersonals in die XVR-Plattform. Die Dozenten wurden gebeten, zu prüfen, wie und ob XVR in ihren jeweiligen Kursen eingesetzt werden kann - ebenfalls eine Mammutaufgabe. Schließlich wird nach zusätzlichem Personal gesucht, das bei der Erstellung von Szenarien und deren Umsetzung helfen kann.
Man hofft, dass das Training mit Simulationen die Hochschule für neue, junge Polizeikadetten noch attraktiver macht. "Die Welt wird immer digitaler und wir müssen mit dieser Entwicklung Schritt halten", sagt Aivis Ivashko. "Die Einführung von Virtual Reality in unseren Lehrplan wird uns hoffentlich dabei helfen, von der traditionellen Art der Ausbildung und Beurteilung von Polizeibeamten abzuweichen, uns zu modernisieren und bessere Ergebnisse zu erzielen und somit einen Mehrwert für unsere Schule zu schaffen".
Die Einrichtungen, in denen das Virtual Reality Training stattfinden wird, werden derzeit fertiggestellt. Hier werden sie in der Lage sein, sowohl Einzel- als auch Teamtrainings und -bewertungen durchzuführen. Sie haben auch Oculus VR-Brillen gekauft, um die Übungen noch weiter zu vertiefen.
Momentan wird vor allem daran gearbeitet, XVR in den Lehrplan für Polizeianwärter zu integrieren, und mit der Zeit auch für Beamte, die für zusätzliche Trainings zu uns kommen. Etwa 460 Studenten besuchen die Staatliche Polizeihochschule und weitere circa 240 Polizeibeamte nehmen dreimal im Jahr an 2-wöchigen Trainings teil.
Aivis Ivashko und Olga AņikoviÄa hegen die vorsichtige Hoffnung, bis zum Semesterbeginn im September mit den ersten Übungen beginnen zu können. Die größten Hürden sind im Moment erstens der große Arbeitsaufwand für die Analyse der Einsatzmöglichkeiten von XVR und zweitens die Schulung des gesamten Lehrpersonals, das fast 60 Pädagogen umfasst. Sie sind jedoch zuversichtlich, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern. "Wir sind bereit zu arbeiten und freuen uns auf die ersten Ergebnisse unserer Bemühungen", sagt Aivis Ivashko abschließend.
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