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VRZHZ und XVR präsentieren neue Kijfhoek-Umgebung

Der Vorstand der Sicherheitsregion Zuid-Holland Zuid (Veiligheidsregio Zuid-Holland Zuid) enthüllte am 30. August im Spinel Safety Centre in Dordrecht die neue 3D-Trainingsumgebung des Rangierbahnhofs Kijfhoek, die von XVR Simulation erstellt wurde. Anwesend waren die Bürgermeister der benachbarten Gemeinden Gorinchem und Zwijndrecht sowie Vertreter von ProRail, XVR Simulation und der lokalen Presse.

Das Projekt zum Aufbau einer realistischen Umgebung des Rangierbahnhofs Kijfhoek läuft bereits seit mehreren Jahren, und so war es eine große Freude für XVR Simulation, die maßgeschneiderte Umgebung diesen Sommer an die Sicherheitsregion Zuid-Holland Zuid zu liefern. Die Mitarbeiter der Sicherheitsregion werden die Umgebung nutzen, um die Bewältigung von Brand- und CBRN-Ereignissen unterschiedlichen Schweregrades in einer virtuellen Umgebung zu trainieren, da es in der Vergangenheit schwierig war, diese vor Ort zu trainieren.

"Die Durchführung von Großübungen in Kijfhoek ist keine Kleinigkeit, da sie den täglichen Betrieb stört", sagt Marco Troost, Leiter der Kompetenzabteilung der Sicherheitsregion Zuid-Holland Zuid. "Durch den Einsatz von XVR Simulation können wir ein großes, risikoreiches Gebiet visualisieren, in dem wir virtuell in einer detailliert nachgebildeten Umgebung trainieren können."

Der Rangierbahnhof Kijfhoek ist einer der wichtigsten Rangierbahnhöfe in Europa. Mit seinen beeindruckenden 69 Gleisen verbindet er den Rotterdamer Hafen mit Belgien, Deutschland und dem europäischen Binnenland und wird vor allem als Anschlusspunkt für Güterzüge mit Gefahrgut genutzt. Kijfhoek ist rund um die Uhr und an jedem Tag des Jahres in Betrieb, und die schiere Größe und das tägliche Verkehrsaufkommen führen zu einer hohen Vorfallhäufigkeit unterschiedlicher Größe und Schwere. Da sich der Bahnhof in unmittelbarer Nähe zu mehreren Wohngebieten befindet, sind sowohl die Mitarbeiter als auch die Anwohner aufgrund der hohen Anzahl jährlicher Vorfälle - insbesondere eines schweren Vorfalls vor zehn Jahren - besorgt, dass die Sicherheit des Bahnhofs für alle erhöht werden muss. Aus diesem Grund haben ProRail, der Eigentümer und Betreiber von Kijfhoek, und die Sicherheitsregion Zuid-Holland Zuid nach Lösungen gesucht, die es ihnen ermöglichen, häufiger zu trainieren und zu üben. Die neue 3D-Umgebung von Kijfhoek gibt ihnen die Möglichkeit, ein breiteres Spektrum von Vorfallszenarien zu trainieren als bisher und bestimmte Sicherheitsverfahren und -protokolle kontinuierlich zu üben. 

Die neue 3D-Umgebung wurde mit Hilfe von Google Maps und zahlreichen Fotos genau dem realen Bahnhof nachgebildet, um Schienen, Gebäude, Hydranten, Fluchtwege usw. korrekt in ihrer virtuellen Umgebung zu platzieren. Dieses hohe Maß an Genauigkeit trägt zu einer äußerst realistischen Umgebung bei, in die man sich gut hineinversetzen kann. Es wurde viel Zeit darauf verwendet, die Details richtig zu platzieren und das allgemeine Erscheinungsbild der XVR On Scene-Gleise zu verbessern, ohne die volle Funktionalität der Pfade zu beeinträchtigen.

Im Spinel Safety Centre, dem Schulungs- und Ausbildungszentrum der Sicherheitsregion Zuid-Holland Zuid, wurde eine Einrichtung mit 3 Benutzerstationen und einer Backup-Station installiert. Dies ermöglicht die Durchführung von mono- und multidisziplinären Übungen für alle beteiligten Einsatzkräfte sowie den Einsatz von Head-Mounted-Displays für eine noch realistischere Erfahrung für die Schulungsteilnehmer.

Mit diesen neuen Werkzeugen können die Sicherheitsregion Zuid-Holland Zuid und ProRail die Fähigkeiten ihrer Einsatzleiter und Mannschaften aufrechterhalten und weiterentwickeln, um besser auf künftige Vorfälle vorbereitet zu sein. Marco Troost: "Zunächst werden wir dies für die Feuerwehrleute in der Sicherheitsregion einführen, und ProRail wird auch seine eigenen Leute [in dieser Umgebung] schulen. Später werden wir dann sehen, was der Rest unserer Mitarbeiter damit anfangen kann. ” Nachstehend können Sie sich ein Video ansehen, das auf der Veranstaltung in niederländischer Sprache aufgenommen wurde und in dem Marco Troost von der Sicherheitsregion Zuid-Holland Zuid sowie unsere Mitarbeiter Peter Coelewij und Eugène Ruitenbeek zu Wort kommen.

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